Programmatic Advertising: Amazon DSP vs Google Ads

Stephan Bruns
Stephan Bruns

Im Rahmen der Artikel-Serie zu Amazon Advertising stellen wir Dir die Amazon Programmatic Advertising Platform vor. Die softwarebasierte Lösung bietet Dir die Möglichkeit Werbung automatisiert zu buchen sowie zu optimieren.

Amazon hat die "Amazon Advertising Platform" im Rahmen der Neustrukturierung seines Werbeangebots in "Amazon Demand Site Platform" auch "DSP" gennant, umgebrandet. Auf dieser Plattform lässt sich Online-Werbung automatisiert buchen, ausspielen und optimieren. Durch DSP kannst Du eigene Werbebotschaften auf amazonegeigene Seiten (beispielhaft: Amazon Shopping, Amazon Prime, Amazon Music, Audible, etc. ) sowie auf Seiten und Apps von Publishing Partnern veröffentlichen. Hierbei ist es irrelevant, ob Du eigene Produkte auf dem Marktplatz von Amazon verkaufst oder nicht.

Ziele von Amazon DSP

Kunden*Kundinnen können entlang der gesamten Customer Journey in verschiedenen Situationen mehrmals kontaktiert werden. Beispielsweise kann die große Reichweite genutzt werden, um bei Usern, denen die Marke noch unbekannt ist, Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird dieses Werbemittel am Anfang des Salesfunnels angesetzt. Des Weiteren können Kaufinteressenten über verschiedene Werbeplätze an ihre Kaufabsicht erinnert werden und Zusatzprodukte oder passende Services angeboten bekommen.

Vorteile von Amazon DSP gegenüber Google Ads

Die einmalige Stärke des Werbenetzes von Amazon sind die First–Party–Daten, also Daten über reales Kaufverhalten aus erster Hand. Das geht weit über die üblichen demographischen und interessenbezogenen Informationen hinaus. Daten von Millionen von Usern – beim Stöbern auf den Produktseiten, über Feedback innerhalb von Produktgruppen, bis hin zur tatsächlich ausgelösten Bestellung – Amazon DSP´s Daten basieren auf Basis von Tatsachen statt Vermutungen.

Werbeanzeigen werden dadurch zielgerichteter, als wenn sie Usern angezeigt werden würden, die zufällig etwas über Sport oder Freizeitaktivitäten lesen. Kaufinteressenten, denen aufgrund ihrer individuellen Such- und Kaufhistorie konkrete Wünsche zugeordnet werden können, erhöhen die Effizienz von Displaywerbung. Selbst wenn der Kunde zwischen Laptop und Smartphone wechselt kann er durch Cross Device Targeting lückenlos beworben werden. In der Regel verfügen Amazon-Nutzer über einen Account, den sie auf all ihren digitalen Geräten nutzen.

Wie funktioniert die Preisbildung bei Amazon DSP?

Werbekampagnen mit Amazon DSP machen bei einem Etat ab 10.000 US$ Sinn. Für die programmatischen Werbeanzeigen ermittelt der Amazon-Algorithmus zuerst die Verfügbarkeit von Werbeflächen, die zur jeweiligen Werbekampagne passen. Im zweiten Schritt wird im Echtzeit-Bieter-Verfahren entschieden, welche Anzeige die Auktion gewinnt und eingeblendet wird. Abgerechnet wird per Tausender-Kontaktpreis (TKP). Es wird also pro 1.000 Einblendungen ein Preis erhoben. Je größer die Nachfrage nach den verfügbaren Werbeflächen, desto höher der Preis. Bei einem ausreichend hohen Budget können über einen längeren Zeitraum mehr Impressionen der Anzeigen eingeblendet werden. Interessanterweise ist der Amazon DSP Algorithmus lernfähig. Im Laufe der Zeit kann die Werbekampagne durch besseres Verständnis für die Interaktionen der User mit den Anzeigen stetig optimiert werden.

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